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Pflanzenschutz-Geräteprüfung 2024

Pflanzenschutz-Geräteprüfung 2024

Wir prüfen - vor Ort in Wertingen!

Am Montag, 26. März, findet die Pflanzenschutz-Geräteprüfung in unserer Werkstatt statt.

Der Gesetzgeber schreibt vor, die Pflanzenschutzgeräte alle 6 Kalenderhalbjahre zu prüfen.
NEU: Wir prüfen auch Ihre Granulatstreuer!

Gleich Termin vereinbaren unter 08272/98698-30.



Vorbereitung der Pflanzenschutzgeräte auf die Kontrolle

Gerätekontrolle in mehreren Schaubildern
Alle in Gebrauch befindlichen Pflanzenschutzgeräte müssen im Abstand von sechs Kalenderhalbjahren zur Gerätekontrolle. Damit die Prüfung schnell und erfolgreich durchgeführt werden kann, ist es wichtig, die Geräte entsprechend vorzubereiten. Nur dann kann die Prüfung zügig und damit kostengünstig durchgeführt werden.
Grundvoraussetzung für die Kontrolle ist ein gründlich gereinigtes Pflanzenschutzgerät. Geräte mit Spritzbrüheresten haben in der Kontrollwerkstatt nichts verloren. Nur gut gereinigte und mit sauberem Wasser gefüllte Geräte können von der Kontrollstelle geprüft werden.
Das für die Prüfung verbrauchte Wasser wird bei der Prüfung im anerkannten Kontrollbetrieb aufgefangen und wieder ins Gerät zurückgepumpt. Dadurch wird vermieden, dass mögliche Pflanzenschutzmittelreste über den Kontrollbetrieb in die Kanalisation und in Oberflächengewässer gelangen.
Hingegen bei einer Kontrolle von stationären Flächenspritzgeräten oder Gießwägen im Gartenbaubetrieb (direkt beim Anwender) ist ein Auffangen der Prüfflüssigkeit nicht immer möglich. Hier muss entsprechend sichergestellt werden, dass während der Prüfung keine mit Pflanzenschutzmittel kontaminierten Flüssigkeiten über Bodenabläufe in das öffentliche Abwassernetz oder ins Grundwasser gelangen können.

Checkliste für die Vorbereitung der Pflanzenschutzgeräte für die Kontrolle

  • Spritze innen und außen gut reinigen, keine Restmengen von Pflanzenschutzmitteln im Behälter, evtl. verwendetes Frostschutzmittel restlos entfernen
  • Behälter, Pumpe, Armaturen u. Leitungssystem auf Dichtheit prüfen
  • Alle Saug-, Druck- und Düsenfilter reinigen (ein Druckfilter und bei Verdrängerpumpen zusätzlich ein Saugfilter, sowie eine Einfüllsieb müssen vorhanden sein)
  • Brühebehälter zur Hälfte mit sauberen Wasser füllen
  • Spritze auf Unfallsicherheit überprüfen (z. B. vollständiger Gelenkwellenschutz, ...)
  • Windkessel (Druckausgleich) mit ausreichendem Druck einstellen
  • Gestänge auf Beschädigungen hin kontrollieren, Abstandshalter überprüfen
  • Gleichdruckarmatur richtig einstellen, Armaturenhebel leichtgängig machen
  • Düsen reinigen, kein Nachtropfen (bei Gießwägen evtl. Tropfstopp nachrüsten); bei älteren Geräten ohne Bajonettkappe evtl. Düsenschränkung überprüfen
  • Informationen bereithalten: Fabrikat, Gerätetyp, Baujahr, Behältergröße, Pumpen-Nennleistung, Arbeitsbreite, Düsenbezeichnungen

Gerätereinigung

Bei der Reinigung von Pflanzenschutzgeräten dürfen auf keinen Fall Reste von Pflanzenschutzmitteln über befestigte Hofflächen und über die Kanalisation in Oberflächengewässer gelangen. Deshalb sollte die Reinigung der Spritze gleich im Anschluss an die Applikation, unbedingt noch auf der Behandlungsfläche erfolgen. Seit einigen Jahren bereits müssen Neugeräte mit entsprechenden Frischwassertanks ausgestattet sein. Damit lässt sich die Reinigung sofort auf dem Feld durchführen und die Spülflüssigkeit kann anschließend auf der Kulturfläche wieder ausgebracht werden. Moderne Geräte bieten dazu auch spezielle Reinigungsprogramme an, welche vollautomatisch ablaufen.
Ältere Geräte ohne Innenreinigungseinrichtungen oder Frischwassertanks können relativ einfach nachgerüstet werden. Hier bietet sich auch der Einbau einer sogenannten kontinuierlichen Innenreinigung an. Dabei wird über eine zusätzliche, zweite Reinigungspumpe ausschließlich Klarwasser aus dem Frischwasserbehälter über spezielle Innenreinigungsdüsen in den Behälter gespritzt und dieser so gereinigt. Gleichzeitig kann die Spülflüssigkeit mit der normalen Spritzpumpe über das Gestänge wieder ausgebracht werden. Der wesentliche Vorteil dieses Verfahrens ist die Zeitersparnis. Die gesamte Reinigung kann vom Schlepper aus schnell und sauber durchgeführt werden.

Quelle Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft

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